Preisträger 2022

1. Kompetenzzentrum Pflegeberufe, BBZ
Eingereicht wurde dieses Vorhaben durch das Kompetenzzentrum Pflegeberufe, BBZ, das mit dem Projekt „Virtuelle Realität/E-Learning“ ein wichtiges Stück digitale Zukunft erobern möchte. Ein Projekt, das die Jury rundum begeistert hat. Der Grund: gerade in der Corona-Zeit hat sich gezeigt, dass neue Lehr- und Lernmethoden mit Hilfe von digitalen Mitteln unabdingbar geworden sind. Im Rahmen der virtuellen Realität lernen die Studierenden die verschiedenen Praxissituationen kennen und üben in einem Erlebnisraum aktiv zu agieren und zu reagieren. Auch Notfallsituationen, für die es bisher keine richtigen Lernmethoden gab, können so neu virtuell geprobt werden.
Die Jury sprach diesem Projekt die Preissumme von CHF 33‘000.- zu.
2. Jürg Wirth, BBZ
Mit dem Projekt „Labor für generative Verfahren“ will der Lehrbeauftragte Maschinenbau am BBZ, Jürg Wirt, ein Stück technischer Zukunft für die Lernenden schaffen. Von dem Labor, das im Volksmund 3-D-Druck genannt wird, sollen inskünftig angehende Konstrukteure, Polymechaniker, Automatiker und Informatiker in fächerübergreifendem Lernen profitieren können. Gleichzeitig werden die Lernenden mit neuen Technologien und Verfahren vertraut gemacht, die sie auch fit für ihre künftige Arbeitswelt macht.
Die Jury sprach diesem Projekt die Preissumme von CHF 15‘000.-


3. Handelsschule KV, Monica Hofer
Das Projekt „Aufbau einer Lernlandschaft für den Detailhandel“ von der Handelsschule KV ist eine Folge der Totalrevision bei den Ausbildungsvorgaben für das Jahr 2022. Die Revision setzt konkrete Schwerpunkt wie etwa mehr Praxisbezug, mehr Handlungskompetenz, mehr selbstorganisiertes Lernen. Diese Vorgaben haben unweigerlich auch Auswirkungen auf Methodik und Strukturierung des Unterrichts. Die Handelsschule KV beschloss daher den Aufbau einer Lernlandschaft für den handlungsorientierten Praxisunterrichts. Der prix.vision unterstützt das Projekt bei der Anschaffung von 2 Touch-Displays.
Die Jury sprach diesem Projekt die Preissumme von CHF 12‘000.- zu
4. Interessensgemeinschaft Inklusion Schaffhausen
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Fortsetzung unseres Siegerprojekts „Videoclip Annalena“ aus dem Jahr 2020. Eingereicht wurde damals das Projekt durch Elina Moretti und der Altra Schaffhausen. Der Clip zeigt den erfolgreichen Weg einer jungen hörbehinderten Frau in die Berufslehre und erste Arbeitswelt. Der Videoclip feierte letztes Jahr mit breitem, positivem Echo Premiere. Ein Erfolg, der nun mit dem Projekt „Inklusion Schaffhausen“ mit jährlichen Vernetzungsanlässen fortgesetzt werden soll. Aus Sicht der Jury ein wichtiger Schritt, um Gewerbe und Industrie auch weiterhin für die Thematik „Menschen mit Beeinträchtigung und vollwertige Teilnahme im Arbeitsmarkt“ zu sensibilisieren.
Die Jury sprach diesem Projekt die Preissumme von CHF 10‘000.- zu


prix.vision Spezial
Der prix.vision Spezial, dotiert mit CHF 5‘000.- , mit welchem jährlich Personen oder Institutionen für herausragende Leistungen in der Berufsbildung ausgezeichnet werden, geht 2022 an Thomas Maag, Geschäftsführer der Wibilea. Die Jury möchte damit eine Persönlichkeit ehren, die in der Schaffhauser Berufsbildung nachgerade Meilensteine gesetzt hat.
Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass sämtliche Kursangebote im Bereich technisch-industrielle Berufe im Jahr 2007 in einem grossen Kurszentrum zusammengefasst werden konnten. Der Name? Wibilea, eine wahre Erfolgsgeschichte für den Kanton Schaffhausen, die den Namen Thomas Maag trägt.